Rotweine aus Spanien erfreuen sich grosser Beliebtheit. Spanische Rotweine können je nach Region sehr unterschiedlich sein. Die Weine aus Rioja unterscheiden sich klar von jenen aus Katalonien.
Rotwein aus Spanien
Rotwein ist in Spanien Teil der Kultur. Die bekanntesten Weinbaugebiete in Spanien sind Rioja, Priorat, Navarra, Rueda, Ribera del Duero, Castilla y Leon.
Spanien gehört zudem zu den grössten Weinregionen Europas. Mit den bekannten Traubensorten, Tempranillo, Garnacha, Garinena, Bobal, Monastrell, Mencia werden schöne spanische Rotweine hergestellt.
Mediterranes Klima und gute Bodenbeschaffenheit machen Qualitätsweinbau fast überall in Spanien möglich. Wenn Spanien als eines der kreativsten Länder in Europa gilt, so lässt sich das sicher auch auf die Weinszene übertragen: Überall im Land keltert eine Generation von modernen Winzern neue, spannende Weine, die Spaß und Genuss bringen... Kein anderes Weinland entwickelt derzeit eine so starke Dynamik wie Spanien. Inzwischen tut sich man sich schwer damit, den Überblick über das wachsende Angebot und die verschiedenen Qualitäten zu behalten.
Das Tempo, in dem Weinstile entwickelt, neue Regionen entdeckt, alte Regionen revolutioniert, Kellereien gegründet und bestehende ausgeweitet werden, ist faszinierend. Gleichzeitig begeistern sich immer mehr Weinliebhaber für die unglaubliche Vielfalt spanischer Weine. Vorbei die Zeiten, in denen man hierzulande wenig mehr als die Rioja kannte.
Die Beliebtheit Spanischer Weine steigt unaufhaltsam. Dabei ist die Liebe zu den Rioja Weinen noch immer ungebrochen. Inzwischen finden auch die anderen Weinanbaugebiete – inzwischen gibt es schließlich insgesamt 64 mit geschützter Herkunftsbezeichnung (D.O.) davon – immer mehr Beachtung und Freunde unter den Konsumenten.
Diese Entwicklung wäre nicht denkbar ohne die Qualitätsrevolution, die den spanischen Weinbau bis in die entlegensten Winkel der iberischen Halbinsel erfasst hat. Neue Technik wurde installiert, um die Qualität der alten, autochthonen Sorten zur Geltung zu bringen: Im Bierzo (Mencía-Rebe), in Toro (Tinta de Toro), in Jumilla (Monastrell), oder in Utiel Requena (Bobal) hat das genaue Studium von Terroir und Sorten neue große und individuelle Weinprofile geschaffen. Apropos Terroir: Spanien verfügt über mehr Höhenlagen als der gesamte Rest des europäischen Weinbaus. Betrachtet man das schier unerschöpfliche Potenzial an guten Lagen, mit denen das Land gesegnet ist, wird schnell verständlich, über welches Kapital Spaniens Weinmacher bei der Gestaltung der zukünftigen internationalen Weintrends verfügen.
Ohne Frage ist die Tempranillo Traube die meist angebaute Rotweinsorte in Spanien gefolgt von Bobal, Garnacha, Monastrell, Mencia und Mazuelo. Die bekanntesten Anbaugebiete sind das Rioja und das Ribera del Duero. Aufgeholt haben jene Gebiete, die der Qualitätsrevolution gefolgt sind: Toro, Priorat, Utiel-Requen, Kastillien oder auch Jumilla um nur die wichtigsten zu nennen.