Das Priorat gehört zu den jüngeren Weingebieten Spaniens. Hier werden hervorragende Weine aus Cariñena und Garnacha gekeltert. Die Qualität dieser Weine spricht für sich. Welches spanische Weinbaugebiet gehört zu den jüngsten Sternen am Weinhimmel? Ohn
Spanische Rotweine aus Priorat
Ein Umstand, der die Qualität des Weins bestätigt, mit besonderem Augenmerk auf umweltfreundliche We
Priorato ist schon viel länger mit dem Weinbau verbunden als andere Gebiete in Katalonien. Mönchsklöster waren meist die treibende Kraft bei der Herstellung und Weiterentwicklung der Rotweine aus Priorat. Im Mittelalter führte kein Weg an Rotwein aus Priorat in Tarragona vorbei, doch danach herrschte eine Flaute. Ende der 80er-Jahre wagten einige Weingüter den Neueinstieg und 2001 erhielt man dann DOCa-Status. Hochwertiger Rotwein aus Priorat in Spanien besitzt klar die Überhand, denn rund 90 % der Rebfläche von etwa 1.700 Hektar entfallen auf rote Rebsorten. Die Bodenbeschaffenheit (vulkanische Böden mit Schiefer) sowie das Mittelmeerklima mit Trockenheit und Milde stellen die Basis für den Weinbau mit ausgesprochen niedrigen Erträgen. Priorat Rotwein wird sowohl aus Cariñena – teilweise als Mazuelo bezeichnet – als auch aus dem Klassiker Garnacha gekeltert. Weitere Rebsorten wie Pinot Noir, Merlot und Syrah tragen zum Erfolg bei.
Spanischer Rotwein aus Priorat ist für seinen hohen Alkoholgehalt bekannt. Die konzentrierte Frucht und die hohe Lagerfähigkeit sind ebenso wie die oft viele Jahre betragende Flaschenreifung ein Markenzeichen von Wein aus Priorat. Der schieferhaltige Boden kommt genauso zum Ausdruck wie eine gewisse Reife. Roter Wein aus Priorat gewährleistet darüber hinaus ein sehr komplexes Bouquet mit Nuancen der mineralischen und würzigen Art. Gönnt man sich Premium-Rotwein aus Priorat, darf man sich des Weiteren auf Kirschen, Beeren, einen süßen Hauch und elegantes Tannin freuen.