Prunotto

Keine Produkte gefunden...

Lauter renommierte Namen tauchen in der Geschichte dieses Weinguts auf. Seinen Anfang nahm es 1904 als Genossenschaftskellerei. Leider jedoch erlag die Kooperative in den 1920er-Jahren der Wirtschaftskrise. Der Jungunternehmer Alfredo Prunotto rettete die Kellerei, welche sich bald zu einem Vorzeigebetrieb der Langhe mauserte. Geschäftstüchtig exportierte er seine Weine bis nach Süd- und Nordamerika. 1956 ging das Gut an Beppe und Tino Colla über – die Familie gehört mit dem Güter-Dreigestirn Poderi Colla heute noch zu den Qualitätsakteuren der Region. Auf die Brüder Colla gehen die grossen Lagenweine des Betriebs zurück, etwa der Barolo Bussia.
Seit 1998 liegt der Betrieb in den Händen der toskanischen Weindynastie Antinori. Ein Stilwechsel? Mitnichten. «Es wäre der grösste Irrtum, Prunotto zu einem Stück Toskana zu machen», sagt Albiera Antinori. Umsichtig führt sie das piemontesische Erbe weiter. Höchstens einen Hauch weicher und runder sind die Weine geworden. Das steht ihnen gut!